Strom im Mund----------- Na und ???
Schäden an den Zähnen müssen bekanntlich durch Füllungen oder Überkronungen behoben werden. Fehlende Zähne werden (mitunter) ersetzt. Dies geschieht oft mit metallhaltigen Werkstoffen (Amalgam, Gold, Platin, Palladium, Chrom-Kobalt-Molybdän u.v.a.m.). Auf dem deutschen Markt tummeln sich zum Beispiel hunderte von verschiedenen Legierungen von Metallen, die bei Kronen, Brücken usw. zum Einsatz kommen. Leider ist es oft sogar so, dass ein und derselbe Zahnarzt bei demselben Patienten unnötigerweise mehrere verschiedene Metalllegierungen in den Mund „einbaut“, so ergibt sich unter Umständen im Laufe der Jahre ein recht „bunter Metall-Cocktail“ im Munde. Aus der Physik sollte dabei bekannt sein, dass sich zwischen zwei unterschiedlich geladenen Metallteilen ein elektrisches Feld aufbauen wird. Das galvanische Element wird sogar unter Umständen noch dadurch begünstigt, dass der Speichel als Elektrolyt wirkt.
Die „leitende“ Wirkung des Speichels ist nebenbei noch abhängig vom Säurewert (pH-Wert), der im Normalfalle bei pH:6,5 liegt. Der Säurewert des Speichels schwankt jedoch in Abhängigkeit verschiedener Faktoren (u.a. durch die Nahrung aber auch durch generelle Veränderungen im Körper). Wichtig ist zu wissen, dass es sich bei der Mund- bzw. Speichelbatterie um keinen Elektronenfluss sondern um eine Ionenwanderung von Metallionen vom unedleren Metall zum edleren Metall handelt. Das beobachten wir oft dadurch, dass Goldkronen anfangen „anzulaufen“, was einen Niederschlag von beispielsweise Quecksilber-Ionen aus Amalgam-Füllungen bedeuten kann. Dieser Ionenfluss behindert die Fermentbildung (Verdauung) im Munde und wirkt sich auch mit Veränderungen der normalen Bakterienzusammensetzung des Mundes aus. Leider ist es im Zuge der „wirtschaftlichen“ und „zweckmäßigen“ Versorgung der Zähne bei der gesetzlichen Krankenkasse so, dass Füllungen aus Amalgam und Kronen aus Goldlegierungen hergestellt werden sollen, was oben genannten Prozess natürlich extrem begünstigt. Weiterhin können auch aus Wurzelfüllungen Ionen freiwerden und wandern. Mundströme können unter anderem zu Neuralgien und Mundschleimhautveränderungen führen. Eingeklebte Metallkronen haben außerdem eine eigene Schwingung im Bereich von 600 gHz, die die Kommunikation der menschlichen Zellen untereinander erheblich stören kann und sich auch negativ auf Enzymsysteme auswirkt. Metallkronen wirken unter Umständen auch als Resonator bei Fremderregung, je edler das Metall, desto besser sogar. Beißt man nun die Zähne zusammen und zwei Metalle treffen aufeinander, kann es zu einem Kurzschluss mit einem Stromimpuls kommen (versehentliches Beissen auf Aluminiumfolie bringt gleiches) und es baut sich ein elektromagnetisches Feld auf. Sogar dieselben Metalle in zwei verschiedenen Zähnen können als Gleichrichter für elektromagnetische Signale wirken, in allerseltensten Extremfällen konnte man dann wirklich Radio hören über die Zahnfüllungen. Es ist weiterhin bewiesen, dass der menschliche Körper auf kleine Frequenzen und Stromspannungen viel stärker reagiert als auf höhere. So werden zum Beispiel bei 60mV erheblich mehr Metallionen ins Gewebe verschoben als bei 300mV, somit ist es unmöglich einen Grenzwert zu benennen, unter dem physikalische Phänomene unbedenklich sind, als oberste zu tolerierende Grenze werden gewöhnlich 0,1 mA und 0,8 V angegeben, was aber von Mensch zu Mensch erheblich unterschiedlich sein kann. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die explosionsartig zunehmende äußere Elektro-Smog Belastung, die im Gegensatz zu vor einigen Jahren heute glücklicherweise niemand mehr verleugnen kann (Handys, Mikrowelle usw.), die selbstverständlich auch für Wechselwirkungen mit Metallen im Mund verantwortlich sein kann. Das bedeutet: Bei entsprechenden Beschwerden sollte eine Messung der Speichelbatterie erfolgen und angefangen mit den unedelsten Metallen sollte saniert werden. Therapiebegleitend können individuell ausgewählte Präparate wie zum Beispiel Magnesium, Vitamin E, Vitamine der B- Reihe, Calcium, Zink, Kalium oder andere eingesetzt werden. Bei Neuversorgung der Zähne sollte möglichst das bereits vorhandene Metall erneut verwendet werden oder noch sicherer sollten die Zähne metallfrei versorgt werden, denn nicht jeder Mensch reagiert auf seine Mundbatterie aber wenn doch, dann merkt man es erst wenn es zu spät ist.